Gesunde Zähne ein Leben lang

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Zahnpflege & Vorsorge in jedem Alter und jeder Situation
Unser Körper verändert sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte – und mit ihm unser Mundraum. Klar, jeder von uns wünscht sich, dass Zähne und Zahnfleisch bis ins hohe Alter gesund bleiben. Entscheidend dafür sind eine dem jeweiligen Lebensabschnitt angepasste Zahnpflege sowie Kontrollbesuche und Vorsorgemaßnahmen. bitte lächeln nimmt Sie auf den folgenden Seiten mit zu einer Zahnreise vom Baby- bis ins Seniorenalter. Erfahren Sie, auf was es bei der Zahnpflege jeweils ankommt, welche Produkte Ihnen dabei helfen – und wie Sie dazu beitragen, sich lange Ihre eigenen Zähne zu erhalten.

Sobald bei Babys der erste Milchzahn durchgebrochen ist, sollte die tägliche Zahnpflege einen festen Platz einnehmen. Milchzähne sind aufgrund ihrer Schmelzstruktur besonders anfällig für Karies und daher täglich von schädlichem Belag zu befreien.

Verzichten Sie bei Ihrem Nachwuchs so früh wie möglich auf süße Getränke wie z. B. auch Milch in der Nuckelflasche, vor allem nachts. Verwenden Sie bei der Zahnreinigung weiche Kinderzahnbürsten und eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta. Für die ganz Kleinen ist eine Fingerzahnbürste ab zwei Monaten ein idealer Einstieg. Hiermit können Sie zum einen den Belag auf den Zähnen entfernen, zum anderen das Zahnfleisch massieren und Zahnungsbeschwerden lindern. ► 

Kleinkinder: KAI schütz vor Karies
KAI steht für eine sinnvolle Putz-Reihenfolge: Kau-, Außen- und Innenflächen. Die Reinigung der Kauflächen steht deshalb an erster Stelle, da die Fissuren-Karies das größte Risiko bei Kleinkindern darstellt; Fissuren heißen die Grübchen in den Kauflächen der Backenzähne, in denen Speisereste gern hängen bleiben. Im Anschluss sind die Außen- und Innenseiten der Zähne dran, am besten mit einer weichen Kinderzahnbürste und fluoridhaltiger Zahnpasta.

Spätestens im Alter von zwei Jahren sind die Zähne zweimal täglich gründlich zu reinigen. Kinder dürfen und sollen erst selbst probieren – gewöhnen Sie sie spielerisch an das tägliche Zähneputzen. Wichtig ist jedoch, dass Eltern in dieser Phase das Putzergebnis kontrollieren und ggf. nachputzen.

Da die Zähne im Alter von zwei bis sechs Jahren noch weit auseinander liegen und sich somit mit der Zahnbürste nahezu alle Zwischenräume gut reinigen lassen, sind Hilfsmittel zur Zwischenzahnreinigung noch nicht notwendig. Mit Beginn des Zahnwechsels ist jedoch die Verwendung von Zahnseide sinnvoll, da die Zwischenräume der Backenzähne schnell bakterielle Beläge bilden können.

Jugendliche & Erwachsene: Haupt­sache systematisch!
Im Erwachsenenalter bedroht Karies nicht mehr primär die Kauflächen, sondern die Zahnzwischenräume. Zusätzlich steigt das Risiko, an Parodontitis zu erkranken: Hierbei setzen sich Bakterien am Zahnfleischsaum fest und führen zu einer Zahnfleischentzündung. Entsprechend sollte der Schwerpunkt der Zahnreinigung bei Jugendlichen und Erwachsenen auf dem Zahnfleischsaum und den Zahnzwischenräumen liegen, mittels Putzen und Verwendung von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten.

Senioren: Gesunde Zähne im Alter
Ebenso ist im Alter eine gründliche Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume von großer Bedeutung. Mit den Jahren steigen die Risiken einer schweren Parodontitis und einer aggressiven Wurzelkaries, die häufigsten Ursachen für Zahnverlust. Oft zieht sich das Zahnfleisch im Alter zurück und freiliegende Zahnhälse bereiten Probleme. Daher sollte das Zähneputzen nun behutsamer erfolgen, beispielsweise durch Zahnbürsten mit abgerundeten Borsten oder passenden Zahnzwischenraumbürsten.

Für Träger von Zahnersatz (Brücken, Implantate oder Prothesen) sind oft besondere Hilfsmittel erforderlich. So gibt es zum Beispiel Prothesenbürsten, Sensitiv-Zahncreme bei freiliegenden Zahnhälsen, Fluorid-Gel zum Schutz vor Zahnwurzelkaries oder Spezialzahnseide für die Reinigung von Brücken und Implantaten.

Kommen Sie zahngesund durch’s Leben!