Wer kennt das nicht: Die kalte, dunkle Jahreszeit nagt an unserer Stimmung.
Wir fühlen uns müde, die letzte Erkältung steckt uns noch in den Knochen und der Weihnachtsstress bringt uns auch schon früh an unsere nervlichen Grenzen. Eigentlich möchten wir morgens gar nicht mehr das Haus verlassen, denn es ist sowieso noch dunkel und das wird es auch wieder sein, wenn wir abends aus dem Büro heimkehren. Kein Wunder also, dass wir uns lustlos und schlapp fühlen. Doch Vorsicht, was anfangs nach harmloser Schlappheit und schlechter Laune klingt, kann sich, ehe wir uns versehen, zu einer ernsthaften Winterdepression entwickeln.
Damit Ihnen das trübe Wetter, die verregneten Nachmittage oder der anstehende Weihnachtsstress nicht auch aufs Gemüt schlagen, hat die bitte lächeln-Redaktion einmal in Erfahrung gebracht, wie Winterdepressionen mithilfe von Hausmitteln vorzubeugen oder zu bekämpfen sind.
Diese Wundermittel helfen gegen trübe Stimmung
Eine Winterdepression entsteht häufi g durch einen Vitamin D-Mangel. Oder einfach gesagt: Wir tanken nicht mehr genug Sonne und das schlägt auf unsere Stimmung.
Um diesen zu stoppen, sollte man deshalb unbedingt die körpereigene Produktion von Serotonin erhöhen. Und das ist mit serotoninhaltigen Lebensmitteln überhaupt kein Problem. Besonders empfehlenswert sind dabei Bananen, Nüsse, Tomaten und Pfl aumen. Aber auch Kakaobohnen wirken wunderbar gegen trübe Stimmung. Die perfekte Ausrede also, sich ab und zu eine Tasse Kakao oder Schokolade mit hohem Kakaoanteil zu gönnen.
Damit das Serotonin auch vom Körper aufgenommen werden kann, wird die Kombination mit tryptophanhaltigen Lebensmitteln empfohlen. Tryptophan findet sich beispielsweise in Cashew-Nüssen, Kalbfleisch, Weizenkeimen, Hühnereiern oder Emmentaler Käse.
Und auch Eisen zählt zu Heilmitteln bei Winterdepressionen. Eisen ist besonders für die Blutbildung notwendig und steigert Vitalität und Lebenslust. Sobald sich eine Winterdepression ankündigt, ist es deshalb besonders empfehlenswert, Sojaprodukte, Hagebutten, Linsen, Brennnesselblätter, Rosinen, Trauben, Rotkohl und Rote Beete in den Speiseplan mitaufzunehmen.
Ebenfalls ratsam bei Anfl ügen von Winterdepressionen ist Kalium. Kalium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe, es gilt als der Mineralstoff für das Nervensystem und besonders Ihre Leber wird Ihnen einen gesunden Kaliumhaushalt
danken. Bei Müdigkeit, Erschöpfung und gedrückter Stimmung dürfen somit Birnen, Pflaumen, grüne Bohnen, Erbsen, Karotten, Kartoffeln, Grünkohl und Nüsse nicht fehlen.
Raus an die Luft
Magnesium wiederum wird auch als natürliches Mittel gegen Stressabbau bezeichnet. Der Mineralstoff bringt den Säure-Basen-Haushalt in Einklang und verbessert obendrein noch die Zellatmung. Um Ihren Magnesiumhaushalt zu
regulieren, sollten Sie deshalb unbedingt auf Sojabohnen, Hafer, Vollkornprodukte, Nüsse, Gurken und Rettich zurückgreifen.
Der letzte Tipp gegen drohende Winterdepressionen ist kein klassisches Hausmittel, sondern eher ein altbewährter Rat: Genießen Sie viel frische Luft! Machen Sie Winterspaziergänge, Schneeballschlachten oder Wanderungen
durch den Wald – und lassen Sie auch so dem Winter-Blues keine Chance!
Quelle: www.heilpraxisnet.de
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