Thermalbäder: Gesunder Genuss

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Sattgrüne Palmen, 30 Grad warmes Wasser, exotische Düfte in der Sauna: Wie wäre es jetzt im Herbst mit einem belebenden Thermenbesuch? Lästige Gedanken für ein paar Stunden beiseiteschieben, gemeinsam mit der Partnerin oder dem Partner vom Alltag abschalten – verlockend!

Schon die Indianer in Nordamerika entdeckten die heilende Wirkung heißer Quellen für sich, im Römischen Reich entwickelte sich die Thermenkultur bereits um 400 vor Christus. Die Bäder dienten zu gesellschaftlichen Zwecken, um Gespräche zu führen und soziale Kontakte zu pflegen.

Planschen wir in Thermen, baden wir in mineralhaltigem Grundwasser. Es enthält Calcium, Schwefel, Natrium, Jod, Magnesium oder auch Kohlensäure. Somit ist das warme Vergnügen nicht nur wohltuend für Körper und Geist, sondern hat therapeutischen Nutzen: Das Kohlensäurebad kann beispielsweise hohen Blutdruck senken und die Durchblutung fördern. Schwefelhaltiges Wasser kann bei Rheuma und Hauterkrankungen helfen.

Ganz allgemein gesehen ist das Thermalbad für jeden ein Genuss, denn es regt den Kreislauf an und entspannt die Muskeln. Bei einem cremigen Pina Colada in einer Hängematte unter den Thermenpalmen kommt garantiert Urlaubsstimmung auf – und dazu müssen Sie nicht mal in die Karibik fliegen.

Entspannen Sie zum Beispiel bei einem Aufenthalt im Thermen-Paradies in Erding (Bayern). Besonders faszinierend sind dort die Vitaloase mit Bali-Lounge, die Wellenlagune sowie die Actionrutschen. Die Therme am Park in Bad Nauheim (Hessen) lockt die Besucher mit ihrer vielfältigen Saunalandschaft, der Palais Thermal in Bad Wildbad (Baden-Württemberg) zeichnet sich durch seine im Jugendstil gehaltene sowie seine orientalische Architektur aus. Die Dünen-Therme in St. Peter-Ording (Schleswig Holstein) liegt direkt an der Nordsee; die Saunablockhütten sind in Grün eingebettet, in den Becken planschen Sie in angenehm temperiertem Meerwasser.