Sommer, Sonne, Sonnenschein: 7 goldene Regeln für ein Sonnenbad ohne Reue

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Das schönste am Sommer ist die Sonne. Sie schenkt uns gute Laune, Energie und viele schöne Erlebnisse im Freien. Doch auch die Sonne hat ihre Schattenseiten. Denn die übermäßige UV-Strahlung der Sonne gilt inzwischen als wichtigster Risikofaktor für die  Entstehung von Hautkrebs. Andererseits braucht der Körper auch ein gewisses Maß an Sonneneinwirkung. Denn die UV-Strahlung ist gleichzeitig notwendig für die Produktion von Vitamin D – ein Vitamin, das wiederum wichtig ist für den Körper, den Kalziumhaushalt  und den Knochenstoffwechsel.

Wie viel Sonne tut dem Körper also gut? Wann ist das Übermaß erreicht? Und ist ein Sonnenbad ohne Reue, angesichts der Sorge vor späteren Erkrankungen, überhaupt noch möglich?

Auch das Dermatologikum, eine private Hautklinik aus Hamburg, wird mit dieser Frage immer wieder konfrontiert. Und in letzter Zeit immer öfter: Die 140.000 Neuerkrankungen an Hautkrebs in  Deutschland pro Jahr, so das Institut, haben zu einem Umdenken im Umgang  mit Sonnenbädern, Solarien und Schönheitsidealen geführt. Grund genug für die Experten des Dermatologoikums, sieben Regeln aufzustellen, die helfen, die Gefahr einer Hautkrebserkrankung zu reduzieren:

Sieben goldene Regeln für ein Sonnenbad ohne Reue: 

  1. Die Haut, mindestens 30 Minuten bevor sie der Sonne ausgesetzt wird, mit einem Sonnenschutz eincremen.
  2. Der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme muss stimmen. Außerdem müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden: der Hauttyp, Jahres- und Tageszeit, vorhandene Sonnengewöhnung der Haut, Extrembedingungen (Einsatz bei Schnee, im Wasser oder in den  Bergen) und Aufenthaltsdauer in der Sonne.
  3. Die Sonnenschutzcreme ausreichend auftragen, bei längerem Aufenthalt in der Sonne ist ein erneutes Eincremen nötig.
  4. Gibt es eventuell schon bestehende Erkrankungen, die durch das Sonnenlicht verschlimmert werden könnten (wie Rosazea oder Lupus erythematodes) oder schon vorhandene lichtauslösende Erkrankungen (Lichturtikaria oder polymorphe Lichtdermatose bzw.  Sonnenallergie)? Dann ist besonderer Schutz nötig!
  5. An einen guten Textilschutz, insbesondere für den Kopf, denken und eine Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz tragen.
  6. Eine langsame Sonnengewöhnung ist wichtig. Dazu zählen: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, kurze Aufenthalte in der Sonne außerhalb der Mittagszeit und Textilschutz. So kann sich langsam eine schützende Lichtschwiele, also eine Verdickung der  Hornschicht, bilden. Raus aus dem Büro, rein in die pralle Sonne ist also keine Option!
  7. Sonnenbaden zwischen 11 Uhr und 15 Uhr bitte vermeiden, die Sonnenintensität ist in dieser Zeit einfach zu hoch.

Quelle: https://info.dermatologikum.de

bitte-lächeln-Experten: Dermatologikum Hamburg

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