Hättest du´s gewusst? Wie alt können Bäume werden?

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Diese Frage hat auch die Wissenschaft lange beschäftigt. Eine Untersuchung mithilfe eines Mikroskops bewies, dass die Grannenkiefer die älteste Baumart der Welt ist. Dabei handelt es sich um einen eher unauffälligen Nadelbaum, der in den kalifornischen White  Mountains wächst und erst 1956 entdeckt wurde. Dabei können diese Bäume mehrere tausend Jahre alt werden. Die ältesten unter ihnen – ganze 17 Stück – sind erwiesenermaßen weit mehr als 4.000 Jahre alt. Der älteste sogar 4.600 Jahre. Das liegt vor allem daran, dass sie recht anspruchslos und aufgrund ihres Lebensraumes „Hochgebirge“ sehr robust sind.

Lange Zeit galten die Mammutbäume als die Greise unter den Baumarten. Die ältesten von ihnen zählen jedoch „nur“ etwa 3.600 Lenze. Auch die Tamrit-Zypressen können ein stolzes Alter erreichen. Einige Forscher vermuten, dass es unter diesen Zypressen Exemplare gibt, die die 4.000 Jahre bereits überschritten haben. Hierzulande sind es die Eichen, Eiben und Linden, die den Altersrekord halten. Sie können ungefähr 1.000 Jahre alt werden. Der bisher älteste Mensch war übrigens eine Frau, die immerhin 122 Jahre und 164 Tage alt  geworden ist. Ein Wimpernschlag im Vergleich mit den Grannenkiefern.

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