Sind Sie diesen Herbst auch schon mit kratzendem Hals aufgewacht? Um schnell wieder auf die Beine zu kommen, ist nicht immer der Weg in die Apotheke notwendig – oftmals lassen sich Halsschmerzen mit einfachen und vor allem natürlichen Hausmitteln bekämpfen.
Viele von uns greifen zunächst in die Kommode und ziehen einen Schal heraus, denn der schützt den Hals vor Kälte und Zugluft. Aber haben Sie es schon mal mit einem Kartoffelwickel versucht? Kartoffeln speichern die Wärme, hemmen die Entzündung und stillen den Schmerz. Kochen Sie zwei bis drei Kartoffeln mitsamt der Schale und zerdrücken Sie diese in einem Küchentuch. Die Kartoffeln sollten angenehm warm sein, nicht zu heiß. Schlagen Sie den Wickel um Ihren Hals und befestigen Sie ihn zusätzlich mit einem Halstuch. Wenn die Kartoffeln abgekühlt sind, wiederholen Sie den Prozess einfach.
Alternativ helfen auch kalte Wickel in Form von nassen Tüchern: Erst lindert die Kühle den Schmerz, nach geraumer Zeit nehmen die Wickel die körpereigene Temperatur an und wärmen den Hals.
Leiden Sie an Halsschmerzen, sollten Sie außerdem viel trinken! So bleiben Ihre Schleimhäute feucht, weitere Keime können sich nur noch schwer einnisten. Wohltuend und schmerzlindernd sind warme Tees, beispielsweise aus Kamille. Die natürliche Heilpflanze ist entzündungshemmend, desinfizierend und beruhigend. Im Idealfall brühen Sie das heiße Wasser mit echten Kamillenblüten auf – allerdings ist es gerade im Herbst nicht leicht, an die Pflanze zu kommen, weshalb auch Teebeutel aus dem Drogeriemarkt geeignet sind. Achten Sie darauf, dass bei der Herstellung nicht das Kraut, sondern die Blüte Verwendung fand.
Gute Besserung!
Bitte-lächeln-Tipp: Falls Sie ätherische Öle im Haus haben, können Sie diese zusätzlich auf die zerdrückten Kartoffeln träufeln. Die Dämpfe lösen den Schleim und wirken Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen entgegen.