Gewürznelken: aromatisch & vielseitig

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Als Zutaten in Lebkuchen, Punsch und Rotkohl kennen wir sie bestens: Gewürznelken. Ursprünglich stammen sie von den Molukken – einer indonesischen Inselgruppe im Pazifik mit dem Beinamen „Gewürzinseln“. Heute sind die Tropen Hauptanbaugebiete des Gewürznelkenbaums.

Mit der in Deutschland bekannten Blume namens Nelke haben die getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums übrigens nichts zu tun: Der Gewürznelkenbaum ist immergrün und kann bis zu 20 Meter hoch wachsen.

Bei Zahn- und Mundbeschwerden Um die antibakteriellen und schmerzstillenden Inhaltsstoffe der Gewürznelke wissen die Menschen seit Jahrtausenden. Besonders Chinesen und Inder schätzen heutzutage die wohltuende Wirkung von getrockneten Nelken und von Nelkenöl bei Zahnbeschwerden: Der Schmerz lässt sich damit bekämpfen, bis der Betroffene einen Zahnarzt aufsuchen kann. Dazu einfach ein wenig Nelkenöl auf ein mit Wasser getränktes Wattepad träufeln, dann das Pad sanft auf den Zahn drücken oder vorsichtig darauf herumkauen.

Ist das Zahnfleisch entzündet, kann eine Gurgellösung Linderung verschaffen: Hierfür geben Sie einige Tropfen ätherisches Nelkenöl in ein Glas Wasser und gurgeln damit. Ihre Apotheke informiert Sie gern über die richtige Anwendung des Nelkenöls.

Als Verdauungshilfe Gewürznelken können zudem die Verdauung stärken und den Appetit anregen – daher sind sie in schwer verdaulichen Gerichten wie Wild oder Spanferkel sowie in Magenbitter und Magen-Darm-Tees zu finden. Eine kleine Menge an Gewürznelken reicht völlig aus, denn sie schmecken und riechen intensiv.

In Salben Aufgrund seiner schmerzstillenden und entkrampfenden Eigenschaft ist Nelkenöl bestens zum Einreiben geeignet: Es wird in Massageöle und Salben gemischt – eine Wohltat für schmerzende Muskeln und Gelenke!

Gewürznelken – nicht nur ganz schön aromatisch, sondern auch außergewöhnlich!