Mit der Kälte und dem Schnee holen wir wieder unsere warmen Stiefel aus dem Schrank hervor. So bleiben unsere Füße auch bei ausgedehnten Spaziergängen kuschelig warm – doch manchmal auch mit Nebenwirkungen: Viele Menschen schwitzen in gefütterten Stiefeln stark und haben jetzt im Winter mit Schweißfüßen zu kämpfen. Woran liegt das – und was können Sie tun, um lästige Gerüche zu vermeiden?
Robuste und wetterfeste Schuhe begünstigen in vielen Fällen die Transpiration der Füße: Geschlossene Schuhe hindern den Schweiß am Verdunsten und schaffen eine regelrechte Schwitzkammer. Dies kann zu Hautreizungen oder Pilzerkrankungen führen.
Um dem Schweiß entgegenzuwirken, sollten Sie beim Kauf von Winterschuhen auf bestimmte Faktoren achten. Thomas Brunner jr., Geschäftsführer von syNeo® Cosmetics, empfiehlt: „Neben flexiblem Material, der richtigen Größe und einer profilbehafteten Sohle stellt atmungsaktiver Stoff das wichtigste Kriterium bei der Wahl der Winterschuhe dar. Synthetisches Material hingegen führt in Verbindung mit Bakterien schnell zu unangenehmen Gerüchen.“
Tragen Sie Schuhe aus natürlichen Materialien wie Leder: Sie sind atmungsaktiv, dehnfähig, reiß- und reibefest sowie geschmeidig – und sorgen trotz ihrer Robustheit für das richtige Wohlfühlklima am Fuß. Empfehlenswert sind zudem Schuhe mit einer atmungsaktiven Membran, die den Schweiß nach außen hin verdampfen lassen, jedoch vor eindringendem Wasser und Schneematsch schützen.
Brunners Tipps: Winterschuhe täglich wechseln und etwa einmal pro Woche mit einem Spray desinfizieren – so geben Sie Bakterien keine Chance zur Ausbreitung. Dünne Einlegesohlen aus Leder sorgen für ein angenehm frisches Fußbett.