Bereits vor 130 Jahren schliefen die Bauern in Südtirol nach ihrer anstrengenden Arbeit im aufgeschichteten Heu – und wachten am nächsten Morgen erholt und voller Energie auf.
Bäder im Heu sind heutzutage immer noch beliebt, denn sie sorgen für seelisches und körperliches Wohlgefühl – besonders bei Arthrose, Ischias und Rheuma. Heubäder fördern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an, daneben eignet sich Heu prima zur Hautpflege.
Ein Heubad mit einer Temperatur von rund 41 Grad bringt den Körper sanft zum Schwitzen, was der Entgiftung und Entschlackung dient. Durch die schonende Überwärmung des Körpers öffnen sich die Poren, die Muskeln entspannen und das Immunsystem erfährt eine Stärkung.
Die heutigen Kuranwendungen sind natürlich komfortabler als damals bei den Südtiroler Bauern. Bei einem Heubad werden Sie in frisch aufgedampftes Heu eingepackt, die Wärme und die ätherischen Öle des Heus sind ein wahrer Genuss. Nach dem etwa halbstündigen Heubad sollten Sie einfach noch eine Weile im Ruheraum nachschwitzen und Ihrem Körper Erholung gönnen.
Bitte-lächeln-Tipp: Ein Heubad probieren Sie am besten während eines Wellnessurlaubes aus. Sie können aber auch Heuwickel zu Hause anwenden, dazu finden Sie im Handel spezielle Heusäcke und Kompressen. Gut geeignet sind ferner Heublumen, die es in Apotheken gibt.