Paprika & Chili – feurige Schärfe gegen die eisige Winterkälte

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Ob Paprika, Peperoni, Chili oder Jalapenos – die feurigen Scharfmacher erinnern an Mexiko, wo es fast das ganze Jahr durchgehend heiß ist. Davon können wir momentan nur träumen, wenn wir einen fröstelnden Blick nach draußen durchs Fenster auf die graue Landschaft werfen. Doch holen Sie sich das scharfe Gemüse doch einfach in die Küche und zaubern Sie sich somit, zumindest in Gedanken, in das exotische Lateinamerika.

Christoph Kolumbus, der Entdecker Amerikas, machte es möglich: Er war es nämlich, der uns Chili, Paprika und viele weitere Sorten des pikanten Gemüses im 15. Jahrhundert von Mexiko nach Europa brachte. Nachdem er irrtümlich in Amerika landete, anstatt am eigentlich anvisierten Ziel Indien, brachte er eben Chili und Paprika nach Hause, anstelle von schwarzem Pfeffer.

Paprika enthält viel Vitamin-C, ist sehr kalorienarm und somit das Wintergemüse schlechthin. Zum einen stärkt das Vitamin-C die Abwehrkräfte, die wir in der kalten Jahreszeit dringend brauchen, um Erkältungen vorzubeugen und zu bekämpfen. Zum anderen kommt uns zwischen den deftigen Speisen während der Feiertage ein kalorienarmes Gemüse gerade recht. Der Inhaltsstoff Capsaicin macht die Schärfe aus und lässt die Pfunde purzeln. Er regt die Verdauung und Fettverbrennung an. Je höher der Capsaicingehalt, desto schärfer sind die Schoten.

Also ran an die feurigen Speisen! Zaubern Sie leckeres Chili con Carne oder gefüllte Paprika auf den Esstisch oder geben Sie einfach getrocknete Chilischoten zum Nachwürzen in eine Handmühle – so kann jeder selbst entscheiden, wie viel Feuer auf den Teller soll.

Chili im Kakao…

Schon die Azteken und Mayas, die indianischen Urvölker Mexikos, tranken gerne Kakao mit Chili. Klingt nach einer seltsamen Mischung, schmeckt aber köstlich! Rühren Sie dazu einfach ein- bis zwei Teelöffel echten Kakao zusammen mit einer Messerspitze feinem Chilipulver in 250 ml heiße Milch. Zuckern Sie nach Bedarf nach. Feurig gut!